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Der Bürgerpark liegt inmitten der Stadt. Er wurde 1866 angelegt und zieht sich als wunderschöne Grünanlage kilometerweit bis über die Eisenbahnlinie nach Hamburg hinweg; im hinteren Teil als Stadtwald, der fast bis zum Blockland reicht, das Bremens - eigentlich - nördliche grüne Stadtgrenze bildet.
Er wurde nicht wie andere „Volksgärten“ der Zeit aus den herrschaftlichen Gärten der ansässigen Adeligen heraus entwickelt, sondern auf dem Gelände der früheren Gemeinedeweide. Ein bürgerlicher Verein, das „Comité zur Bewaldung der Bürgerweide“, beauftragte den Landschaftsarchitekten Wilhelm Benque, der ein eigenes Konzept für den Verein entwickelte. Er verbindet eine geometrische Regelmäßigkeit der Zentralanlage um das Parkhaus herum mit „landschaftlich“ idealisierter Natur, bei der verschlungene Wege dem Besucher immer neue Ausblicke ermöglichen. Eine Sichtachse besteht vom Parkhotel, ursprünglich ein öffentlicher Tanzboden, heute Bremens vornehmstes Hotel, bis zur Meierei, einem 1881 errichteten Schweizer Chalet.
Der Bügerpark ist auch heute noch kein Park der Kommune, sondern er wird seit 1866 durchgängig von dem Bürgerparkverein getragen. Die Bremerinen und Bremer spenden dafür.