Meine Recycling Galerie
Ich kann einfach ganz schwer etwas wegwerfen. So ist mein Haus inzwischen bevölkert mit allerlei Figuren aus Stoffresten, alten gefilzten Pullovern, Knöpfen, Wolle, Stickgarn und alten Büchern...
Glasbilder
Die Glasbilder sind von einer Künstlerin mit einem Atelier hier um die Ecke, die drei meiner Bilder in Glas übersetzt hat. Sind sie nicht toll? Sie heißt Renate Witting (renate.witting@arcor.de).
Wo habe ich Malen gelernt?
Eine sehr persönliche Darstellung von dem, was ich behalten habe:
- Mein Kunstlehrer am Sophie-Scholl-Gymnasium in Berlin: der einzige Lehrer dort, der mich wirklich zum Arbeiten gebracht hat. "Ihr würdet auch nicht gerne mit dem Kopf nach unten im Tuscheglas stehen...!"
- Der Bremer Kunstmaler Schmidt-Heyl, vielfältig wie nur einer und die schönsten Himmel über Moor und Heide: "Ich zeig das mal eben, das geht so!"
- Der Wiener Maler Konrad Planegger, im Kampf mit dem Neo-Realismus: "Immer nur laufen lassen, laufen, spritzen, drehen, pusten - so kommen wir zum bewegten Bild!"
- Die Bremer Malerin Isabel Valecki: "Lasst der Phantasie ihren Lauf, locker, locker, nur nicht pinseln!"
- Der Nürnberger Aquarell-Maler Oskar Brunner: "Malt Positives negativ! Und am Schluss - ein paar fröhliche letzte Spritzer!"
- Der englische Aquarellist David Bellamy: "Die Stimmung der Natur einfangen! Und: nicht allein Natur malen, setzt euch auch für ihren Erhalt ein!"
- Die Stuttgarter Malerin Ingrid Buchthal: "Zweige immer nur im Zick-zack, zick-zack! - Ein Aquarell gelingt nur, wenn man auch spielt."
- Der amerikanische Aquarellist Iain Stewart: "Wo ist die hellste Sicht? Wie kommen wir zur vierten Schicht? Ganz ohne Spaß, da geht die Sache nicht!"
Ohne meine Mutter, die mir unendliche Mengen von Papier, einen schönen Tuschkasten samt Pinsel, ganz viel Lob und einen eigenen Platz in der Speisekammer zur Sammlung meiner frühen Werke zur Verfügung gestellt hat, wäre das vielleicht alles gar nicht entstanden. Und meinen Mann, der mir viele Jahre später ein Atelier mit Nordlicht eingerichtet hat. Meine hilfreichsten Kritiker dagegen sind die Söhne, die die Perspektive beide so viel besser beherrschen als ich.