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Bremen wird im Norden von der Wümme begrenzt; auf ihrer niedersächsischen Seite kann man im Frühling übers St- Jürgen-Land hinweg die Kirche in der Ferne sehen. Ich skate regelmäßig dorthin und besuche den Kirchgarten für ein paar stille Momente. Früher waren die Wege Fleets, und man stakte mit dem Kahn durchs Moor hin zur Sonntagspredigt; die eisernen Ringe fürs Anbinden sind heute noch in den Mauern. Dezember 1929 wurde dort der letzte Tote auf diesem Wege zum Friedhof gebracht.
Vom Moor in Bremens Norden heißt es: "Die erste Generation tot, die zweite Not, die dritte Brot." Das Land wurde unter schrecklichen Mühen der Natur abgetrotzt, um die Menschen zu ernähren. Heute, wo das kein Problem mehr ist, trauern wir dem Moor nach und verurteilen den Torfabbau.
Bei den Aquarellen ist übrigens ein Bild mit den Torfkähnen.